Individualisierung des Lernens im Mittelpunkt:
Förderwoche der TFO Bruneck erweist sich als Vorzeigemodell
Vom 22. bis 26. Jänner 2024 fand an der TFO Bruneck die Förderwoche statt. Das Konzept dieses Bildungsangebots besteht im Wesentlichen darin, dass alle Schüler*innen auf der Basis eines individuellen Stundenplans die Zeit dafür nutzen, Lernrückstände aufzuholen bzw. sich mit Inhalten zu beschäftigen, die vom klassischen Fachunterricht abweichen. Die Förderwoche wird in drei Kurse untergliedert, die klassenübergreifend organisiert sind. Die Schüler*innen der 5. Klassen machen zur gleichen Zeit ein Betriebspraktikum, für welches eine weitere Schulwoche vorgesehen ist. Die schulinterne Organisation liegt aktuell in den Händen der beiden Koordinatoren Prof. Manuel Niederkofler und Prof. Egon Rubatscher.
Die Lernangebote der Förderkurse sind inhaltlich sehr vielfältig. Sie erstrecken sich von Fotografie und Mediengestaltung, Reiseplanung, Kochen, Musik und Sport, Handwerk, Experimentieren und Programmieren bis hin zu Computer- und Sprachkursen, Museumsbesuchen, Gesellschaftsspielen und Vertiefung von Themen aus Film, Literatur, Geschichte und Politik.
Direktorin Dr. Martina Stifter ist vom didaktischen Mehrwert der Förderwoche überzeugt: „Das zeitnahe Aufholen von Lernrückständen am Beginn des 2. Semesters ist didaktisch sehr sinnvoll und bildet damit einen großen Mehrwert für alle Schüler*innen und Lehrpersonen. Genauso wichtig ist es, durch individualisierende Maßnahmen die Freude und Motivation am Lernen zu steigern. Kernkompetenzen eines modernen Unterrichts, wie z. B. Ausdauer, Kreativität, Mehrsprachigkeit, kritisches und vernetztes Denken, lösungsorientiertes Handeln, effizientes Zeitmanagement und Teamarbeit sind Dinge, die unumgänglich sind, wenn man sich in der komplexen, pluralistischen Welt von heute behaupten will.“
Ganz in diesem Sinn wird die TFO Bruneck auch in Zukunft danach bestrebt sein, den Schüler*innen eine theoretisch fundierte, gleichzeitig aber auch praxisnahe Ausbildung zu gewährleisten.